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Wohnen in Köln-Sülz

Die „Villa Sultz“ gab den Namen!

Sülz ist ein Stadtteil im Südwesten von Köln und gehört politisch zum Bezirk Köln-Lindenthal. Mit seinen knapp 36.500 Einwohnern, die auf einer Fläche von circa 5,2 km2 leben, ist es das drittgrößte Viertel in Köln. Im Südosten des Viertels ist Zollstock und Klettenberg zu finden. Im Südwesten liegt Hürth-Efferen und im Norden die Neustadt-Süd. In nordwestlicher Richtung befindet sich der Stadtteil Lindenthal. Klettenberg und Sülz sind durch einer Vielzahl von Einrichtungen, die sie gemeinsam nutzen, zusammengewachsen. Sowohl Schulen, als auch Kirchen und Einkaufspassagen werden von beiden Viertel gleichermaßen genutzt.


Die Geschichte von Sülz

Seinen Namen erhielt der Stadtteil vom Fronhof Sulpece. Im Jahr 1145 wurde er das erste Mal urkundlich, unter dem Namen „Villa Sultz“, erwähnt. 1181 benannte man die Villa in Sulpze um. Seit 966 ist der Hof auch als Weingut urkundlich anerkannt. Bis zur Säkularisation gehörte der Hof Sülz zu den 12 Tafelgütern des Benediktinerabteis Sankt Pantaleon, welches im Jahr 957 gegründet wurde. Das Abtei sorgte dafür, dass im Jahr 1198 ein Weiherkloster und neun Rittergüter und Burgen in der nahen Umgebung errichtet wurden. Bis zum Jahr 1240 schlossen sie sich zu einer Burgengenossenschaft zusammen und sorgten damit für einen Aufschwung in Sülz. 1474 wurde der Hof, die Wallfahrtskapelle St. Nikolaus und alle Bauten vor den Kölner Stadtmauern zerstört. Mit dieser Maßnahme wollte man im Kölner Neusser Krieg verhindern, dass dem Heer von Karl des Kühnen Deckungsmöglichkeiten zur Verfügung standen. Als Villa Nova wurde der Hof anschließend im Jahr 1487 wiederaufgebaut. Zusammen mit dem Weißhaus, dem Komarhof und dem Klettenberger Hof, bildeten die drei Gebäude eine Wirtschaftseinheit. Die heutige Neuenhöfer Allee, welche damals die Zufahrt zum Krieler Dömchen war, erinnert an den damaligen Fronhof. Das Dömchen riss man allerdings Anfang des 20. Jahrhunderts ab.


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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gab es im Gebiet des heutigen Sülz zahlreiche Kies- und Sandgruben. Vor dieser Zeit wurden die Flächen ausschließlich landwirtschaftlich genutzt.


Ab dem Jahr 1845 setzte die erste Entwicklungsstufe ein. Zu dieser Zeit siedelten sich die ersten Kleingewerbebetriebe und Fabriken, zwischen der Sülzburg- und der Ägidiusstraße, an. Kurze Zeit später zogen auch die ersten Bevölkerungsgruppen in das Gebiet. Vor allem Spinnereien und Maschinenfabriken fanden den Weg nach Sülz und stellten Motorräder, Fahrräder, Tabakverarbeitungsmaschinen und Autos her. Auch Möbel, Bürsten, Lacke und Angeln wurde produziert. Einige Geschäfte, die sich mit der Herstellung von Lebensmittel beschäftigten, ließen sich ebenfalls nieder und sorgten für eine Mischung aus Arbeiten und Wohnen. Die meisten Gebäude dieser Firmen sind auch heute noch gut erhalten.


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Bevor Sülz im Jahr 1888 nach Köln eingemeindet wurde, gehörte es zur Gemeinde Kriel, in der Bürgermeisterei Efferen. Eine zweite Entwicklungsstufe setzte nach der Jahrhundertwende ein. In den Ausfallstraßen, die noch aus der Römerzeit stammten, sowie zwischen der Luxemburger und der Berrenrather Straße, wurden zentrumsnahe Wohngebiete errichtet. Architektonisch und planerisch erinnerten diese Gebäude an die Neustadt von Köln. Es entstand ein Gebiet mit Wohnungen, Geschäften, Grünanlagen, Schulen und Kirchen.




Im Jahr 1845 begann in der Ägidiusstraße die Besiedelung. In dieser Straße und dem umliegenden Gebiet entstanden die ersten Gewerbebetriebe und zweistöckigen Wohnhäuser, die den Arbeitern zur Verfügung standen. Im Jahr 1875 wurde in der Marsiliusstraße ein Dreifensterhaus, mit einer geschlossenen Fensterfront im ersten Stockwerk, errichtet. In diesem Gebäude war bis zum Jahr 1998 die Eisenwarenhandlung Bosen ansässig. Das Inventar der Firma ist heute in einem Museum ausgestellt und kann besichtigt werden.


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100 Jahre nach der ersten Besiedelung, bezogen vor allem die Großfamilien der Arbeiter die Wohnungen in der Palanterstraße. Über die drei großen Ausfallstraßen, der Berrenrather, der Zülpicher und der Luxemburger Straße, ist Sülz mit dem Kölner Zentrum verbunden. Diese Straßen stammen noch aus der Römerzeit. Seit der Jahrhundertwende ist die Sülzburgstraße, zwischen der Luxemburger und der Berrenrather Straße, eine beliebte Einkaufsstraße der Sülzer und Klettenberger Bewohner.


Die Geschichte der Plätze und Grünanalagen in Sülz

Während der zweiten Entwicklungsphase entstanden in Sülz sieben Plätze. Dazu gehörte der Hermeskeiler- und der Auerbach-Platz, welche vor allem für Veranstaltungen und Märkte genutzt werden. Auch die multifunktionalen Stadtplätze von Fritz Encke gehörten dazu. Diese Plätze wurden mit Spielplätzen und begrünten Ruhezonen ausgestattet. Auch auf dem Auerbach-Platz errichtet man einen Spielplatz und eine Ruhezone sowie eine Tiefgarage.


Während des 19. Jahrhunderts lag Sülz historisch zwischen dem Äußeren und dem Inneren Festungsgürtel. Erst als die Festungseigenschaft aufgehoben wurde, entstand daraus der äußere und innere Grüngürtel. Konrad Adenauer, als Oberbürgermeister, Fritz Schumacher, als Städtebauer, Fritz Encke, als Landschaftsarchitekt, und Theodor Nussbaum gestalteten den äußeren Grüngürtel nach den Ideen einer „Green-belt“-Stadt, mit Wald- und Wiesenflächen sowie Spiel- und Sportplätzen. Den Übergang zu den Vororten gestaltete man mit Kleingärten und Grünanlagen. Der Beethovenpark entstand. Mit diesen grünen Akzenten wollte man eine Überleitung von den Vor- und Hausgärten zum Grüngürtel schaffen. Bis heute ist in Sülz diese ideale Bebauung zu sehen, indem die Gebäude von der Stadtmitte in Richtung Stadtrand abnehmen und die grünen Akzente immer mehr zunehmen, je näher man in Richtung Stadtrand kommt. Nordwestlich des Beethovenparks errichtete man zwischen 1927 und 1930 eine Kleingartenanlage mit dem Namen „Kletterrose e.V.“. Inmitten dieser Anlage erhebt sich ein grüner Hügel, der durch die Aufschüttung von Trümmerschutt entstanden ist. Im Jahr 1921 sprengte man einen alten Artillerieraum. An dieser Stelle war von 1928 bis in die 1990iger Jahre der Aquarienzoo zu finden. Mittlerweile hat man an dieser Stelle ein Naturlehrpfad zu angelegt.


Der Decksteiner Weiher, mit seinen 20 Hektar, wurde ebenfalls von Fritz Encke angelegt und gehört ebenso zum äußeren Sülzer Grüngürtel. Schon in den 1920iger Jahren nutzten die Bewohner den See zum Rudern, Segeln und Eislaufen.


Infrastruktur und Freizeitmöglichkeiten in Sülz

Besonderheiten vor Ort.


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Kirchen und Kapellen


Die katholische Nikolauskirche mit seinem Pfarramt, wurde von 1903 bis 1909 errichtet und hat eine große historische Bedeutung. Der 53 Meter hohe Kirchturm prägt das Stadtbild. Im Inneren des Gotteshauses sind beeindruckende Mosaiken und expressionistische Fresken zu sehen. Im Jahr 1930 kam die Sankt-Karl-Borromäus-Kirche dazu. 1958 wurde das Gebäude mit aufwendigen Verglasungen versehen. Im Jahr 1967/1968 renovierte man den Chorraum und die Chorwand. Auch ein Tabernakel und eine Madonna aus dem 14. Jahrhundert sind in dieser Kirche zu finden. Die Kirche Zur Heiligen Maria ist eine Waisenhauskirche und befindet sich im Kinderheim am Sülzgürtel. Sie wurde zwischen 1956 und 1958, als Ersatz für den Vorgängerbau, errichtet, welcher beim Krieg zerstört wurde. Der neobarocke Turm des alten Gebäudes wurde dabei miteinbezogen. Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz ehrte den Bau im Mai 2007 zum „Denkmal des Monats“. Von 1855 bis 1857 wurde eine kleine private Kapelle erbaut, die zum Weißhaus gehörte. Zwei evangelische Kirchengebäude wurden im Jahr 1928 errichtet und befinden sich in der Emmastraße und in der Nonnenwerthstraße.


Sehenswürdigkeiten in Sülz

Der Schlammfang


In der Berrenrather Straße befindet sich das älteste Bauwerk von Sülz. Ein Pfeilerrest und ein Schlammfang von der Eifelwasserleitung aus dem 1. Jahrhundert sind hier zu finden. Die Berrenrather Straße ist heute ein Teilstück des Römerkanal-Wanderweges.


Wasserschloss Weißhaus


An der Luxemburger Straße befindet sich das Wasserschloss Weißhaus. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude stark beschädigt. Mittlerweile befindet sich das Weißhaus, nach seiner Restaurierung, in Privatbesitz. Auch das einzige Vorstadtkino, welches nach dem Weißhaus benannt wurde, ist von historischer Bedeutung. Es ist in der Luxemburger Straße zu finden und bietet heute noch verschiedene Filmvorstellungen an.


Das alte Transformatorenhäuschen


Seit mehr als 100 Jahren gibt es das braune Transformatorenhäuschen an der Kreuzung der Euskirchener Straße bereits. Es ist von einer Backsteinmauer, Wiese und Bäumen umgeben. Das Häuschen wurde von 1923 bis 1924 erbaut und ist immer noch in Betrieb.


Die Volkssternwarte


Auf dem Dach des Schiller-Gymnasiums in der Nikolausstraße befindet sich die ehrenamtlich betriebene Volkssternwarte von Köln. Die grüne Kuppel der Sternwarte ist schon von Weiten zu sehen. Bereits seit 1962 können Besucher und Sternfreude mit einem Teleskop in den Himmel schauen. Die Sternwarte wird von der „Vereinigung der Sternfreunde Köln“ betrieben, die es schon seit 1922 gibt. Die erste Sternwarte errichtete man am „Großen Griechenmarkt“ auf dem Dach eines Schulgebäudes. Nachdem sie im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, baute die Vereinigung im Jahr 1962 eine neue Sternwarte auf dem Dach des Gymnasiums. Durch eine Geldspende in Höhe von 30.000 DM, im Jahr 1967, konnte ein professionelles Teleskop angeschafft werden. Mittlerweile wird die Sternwarte durch die Einnahmen der Mitgliedsbeträge, der Eintrittsgelder und durch Privatspenden betrieben. 2012 feiert die Volkssternwarte ihr 50-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass ersetzte man das alte Teleskop durch ein 60-cm-Spiegelteleskop.


Die Besucher können an regelmäßigen Führungen teilnehmen. Man hat dabei die Möglichkeit, den Mond, die Planeten und andere Himmelskörper hautnah zu beobachten. Untermalt wird dieses Spektakel von astronomischen Vorträgen. Weiterhin finden regelmäßig Sonderführungen statt.


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Der Beethovenpark


Der Beethovenpark wurde in den 1920iger Jahren angelegt und gehört zu den natürlicheren Grünanlagen in Köln. Die Arbeiten am Park begannen im Jahr 1925 unter Fritz Encke. Unter Theodor Nußbaum wurden die Arbeiten fortgesetzt und die Anlage bis 1927 fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt war der Beethovenpark zweigeteilt und bestand aus einem Sondergarten und einem Landschaftsteil. Eine große Volkswiese wird von Baumgruppen umrandet. Über die Wiese führen naturbelassene und geschwungene Wege. In westlicher und südöstlicher Richtung geht der Beethovenpark in ein bewaldetes Gebiet über, welches gleichzeitig den Grüngürtel einleitet. 1953 schüttete man im Osten einen Trümmerberg auf. Auf der Anhöhe kann man einen herrlichen Blick in den Norden und Westen des Stadtteils genießen. Im Winter nutzen viele Kinder und Erwachsene den Hügel zum Schlitten fahren. An den alten Bäumen kann man teilweise noch die alte Wegführung erkennen. Auf den heutigen Tennisplätzen des KHCT Blau-Weiß, war damals ein weitere Sondergarten angelegt.


Der Park ist heute knapp 41 Hektar groß und liegt zwischen der Neuenhöfer Allee und dem Äußeren Grüngürtel.


Der Decksteiner Weiher


Der Decksteiner Weiher ist bei Spaziergänger sehr beliebt. Je nach Kondition, kann man zwischen einer 6 Kilometer und einer 3 Kilometer langen Spazierstrecke wählen. Das Restaurant am Geißbockheim bietet eine Möglichkeit zum Rasten und Ruhen.


Das Nautilus


Schon beim ersten Blick ins Schaufenster kann man erkennen, dass es sich hierbei um kein gewöhnliches Geschäft handelt. In diesem außergewöhnlichen Spielzeugladen kann man seltene Karten-, Taktik- und Gesellschaftsspiele sowie Spielfiguren, Experimentierkästen, Handpuppen, Comics, Outdoor-Spielgeräte und Drachen kaufen. Auch Erwachsene besuchen dieses Spielzeuggeschäft in der Lotharstraße immer wieder gern.


Das Cafe „Wo ist Tom“


In diesem gemütlichen Cafe an der Zülpicher Straße kann man auf zwei Etagen köstliche Kuchenkreationen und Kaffeespezialitäten genießen. Für Kinder steht ein eigener Spielbereich zur Verfügung, so dass die Eltern ungestört ihren Cappuccino trinken können. Die Gäste müssen ihre Bestellung auf einem Zettel ankreuzen, da in diesem Integrationsbetrieb auch behinderte Menschen arbeiten.


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Die alte Strohhutfabrik


In der alten Strohhutfabrik, in der Lotharstraße, ist heute ein Atelier, eine Musikschule und eine Außenstelle der Volkshochschule zu finden. Das alte Backsteingebäude wurde 1912/1913 errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Bis zum Jahr 1938 fertigte die jüdische Familie Silberberg und Mayer in dieser Fabrik Strohhüte. Besonders sehenswert ist das alte Gebäude in der Zeit, wenn die Glyzinien am Eingang in ihrem strahlenden lila Farbton blühen.


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