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Auf nach Neubrück

Wohnen auf dem alten Rollfeld eines Militärflugplatzes!

Köln-Neubrück ist knapp 2 km2 groß und liegt auf der rechten Rheinseite von Köln und gehört zum Stadtbezirk von Kalk. Die circa 9000 Bewohner leben in einem ehemaligen sumpfigen Gebiet der Niederterrasse des Rheins. Das Gebiet war früher stark bewaldet, wodurch der Boden heute noch sehr lehm- und lößhaltig ist. Bis zu den 1930iger Jahren nutzte man die Flächen fast ausschließlich landwirtschaftlich. Flächenmäßig ist Neubrück der fünftkleinste Stadtteil von Köln. Das Kölner Zentrum liegt 9,5 Kilometer in östlicher Richtung. Im Norden grenzt das Viertel an den Rather Weg an, der zum Stadtteil Brück gehört. Die Grünfläche im Osten des Neubrücker Rings grenzt an Rath/Heumar und in südwestlicher Richtung ist Ostheim zu finden. Eine Grünfläche im Westen von Neubrück bildet die Grenze zu Merheim.


Seit den 1960iger Jahren wurde die Großsiedlung geplant und anschließend von 1965 bis 1970 auf dem alten Rollfeld eines Militärflugplatzes im südwestlichen Bereich von Neubrück errichtet. Von der Bevölkerung wurde diese Siedlung Konrad-Adenauer-Siedlung genannt, obwohl sie offiziell nie diesen Namen erhalten hat. Im September 1992 änderte man die städtische Hauptsatzung. Daraufhin wurde das Siedlungsgebiet, das sich etwas weiter vom Ortszentrum entfernt befand, ein Stadtteil von Köln und erhielt den Namen Neubrück. Im Ort entstand eine Mischung aus Ein- und Mehrfamilienhäusern und eine großflächige Begrünung in den Wohngebieten. Die meisten Häuser und Wohnungen wurden von den Besitzern selbst bewohnt. Dies führte dazu, dass sich in Neubrück hauptsächlich die Mittelschicht ansiedelte. Seitdem der Stadtteil eigenständig war, ging die Anzahl der Bewohner aufgrund der demografischen Entwicklung zurück. Zu einem großen Leerstand führte dies aber nicht.


Die Geschichte von Neubrück

In den 1950iger Jahren bestand, trotz der bereits vorhandenen Bruder-Klaus-Siedlung, der Stegerwaldsiedlung in Mülheim sowie den Großsiedlungen in Vingst und Ostheim, ein erhöhter Bedarf an Wohnraum für die Heimatvertriebenen und die Verwaltungs- und Industriemitarbeiter. Aufgrund dessen wurde 1959 beschlossen, eine weitere Großsiedlung zu bauen, in denen 15.000 Menschen leben konnten. Die Siedlung sollte auf dem alten Rollfeld des Fliegerhorstes Ostheim entstehen. Da jedoch vom Bundesinnenministerium eine zukünftige militärische Nutzung des Gebietes nicht ausgeschlossen war, gestalteten sich die Kaufverhandlungen als sehr schwierig. Erst nach einiger Zeit und vielen Diskussionen wurde das Areal für den Bau frei gegeben. Der Kaufvertrag für die 57 Hektar große Fläche wurde 1965 geschlossen.


Im August 1965 wurde der Grundstein für die neue Wohnsiedlung gelegt. Sie erhielt den Namen Konrad-Adenauer-Stadt, jedoch ohne die Erlaubnis der Stadt Köln. Dies führte zu einem Widerstand bei der SPD. Die daraufhin entstandenen Debatten führten zu keiner Einigung und es wurde auch keine weitere Beschlussvorlage eingereicht. Aus diesem Grund erhielt das Wohngebiet den Namen Neu-Brück.


Lange Zeit fühlten sich die Bewohner des nur zwei Kilometer entfernten Brücks und die Bewohner von Neubrück nicht zusammengehörig. Auch im Bereich der Infrastruktur und des gesellschaftlichen Lebens, gab es so gut wie keine Berührungen. Daraufhin forderte man die Abtrennung der Großwohnsiedlung vom übrigen Stadtteilgebiet. Auch die Bürgervertreter des Alt-Stadtteils waren Für diese Abgrenzung, da die Bewohner der Adenauer-Siedlung nie als Brücker Bürger gesehen wurden. Ein Hochhaustrakt befand sich genau zwischen diesen beiden Gebieten. Sie durften selbst entscheiden, welchem Stadtteil sie angehören wollten und entschieden sich mit einer Mehrheit von 80 % für Brück. Im September 1992 wurde die Neugliederung des Stadtteilgebietes von Brück beschlossen und daraufhin wurden Brück und Neubrück selbstständig.


Die Bebauung in Neubrück

Neubrück wurde in den 1960iger als ein reines Wohngebiet geplant. Die Stadtplaner berücksichtigten bei der Siedlungsgestaltung einige Konzepte der „gegliederten und aufgelockerten Stadt“, die typisch für die 1950iger Jahren waren. Die Architekten entwarfen Pläne für die typischen Beton- und Plattenbauten. Man erreichte durch die unterschiedlen Gebäudehöhen und die vielen Grünflächen eine gute Belüftung des Kernsiedlungsgebietes, das zwischen zwei Hauptstraßen lag. Auch die Fassaden wurden sehr unterschiedlich gestaltet. Einige Häuser wurden mit Klinkersteinen versehen, andere erhielten Rauputz oder bunte Platten. An anderen Häusern wurde nur eine bestimmt Farbe angebracht. Das Haupthaus des Deutschordens-Wohnstiftes, mit seinen 15 Stockwerken, erhielt eine mit Schiefern bedeckte Seite. Am Ende der Siedlung stehen fünf Häuser mit acht Etagen, die über treppenstufenartige Terrassen verfügen.


Im Norden und im Westen stehen hauptsächlich ein- und zweistöckige Einfamilienhäuser. Der Bebauungsplan schrieb zur damaligen Zeit Flachdächer für diese Häuser vor. Doch schon nach einiger Zeit wiesen viele dieser Dächer undichte Stellen auf. Daraufhin wurde 1981 der Bebauungsplan geändert und die Häuser durften ein weiteres Geschoss erhalten, auf das ein Satteldach gesetzt werden durfte. In der Morgensternstraße entstanden einige mehrstöckige Häuser mit Satteldach.


Im Südwesten des Stadtteils befindet sich die Haupteinflugschneise des Flughafen Köln/Bonn. 48 Straßen in Neubrück liegen in der Nachtschutzzone und müssen bis zu sechsmal pro Nacht mit einem sehr hohen, vom Luftverkehr verursachten, Lärmwert leben. Der Flughafeninhaber finanziert auf einen Antrag die Ausstattung der Schlafzimmer mit Doppelverglasung, Rollladenkästen, die schallgeschützt sind sowie Belüftern. Mit diesen Umbaumaßnahmen reduziert sich die Lärmbelastung jedoch nur minimal. Eine weitere Lärmbelastung entsteht durch den mehrmaligen Start und Landung des Rettungshubschraubers im unweit entfernten Klinikum Merheim. Die Bewohner im westlichen Teil des Viertels werden durch den Lärm der beiden Autobahnen 3 und 4 gestört. Zwischen 2003 und 2005 errichtete man schließlich eine Lärmschutzwand, die zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität in diesem Gebiet führte.


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Infrastruktur und Freizeitmöglichkeiten in Neubrück

Das Zentrum des Viertels wird von dem Europaring und dem Neubrücker Ring umschlossen. Die Wohngebäude stehen hauptsächlich in Sackgassen. Vom Norden bis in den Süden verläuft eine Fußgängerzone, in dessen Zentrum ein großer Marktplatz zu finden ist. Bis auf den Neubrücker Ring, sind alle Straßen Tempo-30-Zonen. Ein Anschluss an die Autobahn 3 und 4 besteht über den Neubrücker Ring. Vier Haltestellen werden von der Buslinie 157 angefahren. Zum Friedhof gelangen die Bewohner über die Rufbuslinie 187. In den 1960iger Jahren wurde ein Anschluss an die Stadtbahn geplant, der jedoch nie umgesetzt wurde.


Im Zentrum des Stadtteils befindet sich die St. Adelheid Kirche sowie eine Sparkasse, ein Lebensmittelmarkt, eine Drogerie und mehrere kleine Geschäfte für den täglichen Bedarf. Jeden Donnerstag findet auf dem Marktplatz der Wochenmarkt statt. Kleingewerbebetriebe der Handwerks- und Dienstleistungsbranche gibt es in Neubrück kaum. Das Seniorenwohnheim des Deutschordens-Wohnstiftes war mit seinen 200 Angestellten der größte Arbeitgeber.


Circa 400 Grundschüler besuchen die katholische Grundschule und die Gemeinschaftsgrundschule. Seit 2007 befindet sich im alten Wohnheim am Helene-Weber-Platz eine Hauptschule. Ein Gymnasium ist im Schulzentrum Ostheim zu finden. Auch die Albert-Schweitzer-Realschule befindet sich in diesem Gebäude. Für die kleineren Bewohner gibt es vier Kindergärten. Auch eine Außenstelle der Stadtbibliothek hat sich in Neubrück angesiedelt.


Die Polizei-Inspektion Südost sorgt im Viertel für Ruhe, Ordnung und Sicherheit. Bei Rettungseinsätzen und Bränden kommt die Feuerwache 8 der Kölner Berufsfeuerwehr in Ostheim zum Einsatz. Für die Gesundheit kümmert sich ein Allgemein- und ein Kinderarzt sowie zwei Zahnärzte, ein Internist, ein Frauenarzt und ein HNO-Arzt.




Im Wohn- und Pflegeheim des Deutschordens-Wohnstift Konrad Adenauer e.V. können 350 Bewohner mit Pflegebedarf unterkommen. Auch ein Thermalbad und eine Gebetskapelle sind in diesem Pflegeheim integriert.


In einem privaten Sportcenter können die Neubrücker Bewohner Tennis, Squash oder Minigolf spielen. Die Anlage beherbergt auch eine Gastronomie, die für größere Veranstaltungen, wie Konzerte oder Karnevalssitzungen, genutzt werden kann. Im Nordosten des Viertels gibt es eine weitere Sportanlage, die den Sportvereinen SV und TC Rot-Schwarz Neubrück gehört. Hier gibt es zwei Fußballplätze, sechs Tennisplätze und ein Kleinfeldplatz. Am Helene-Weber-Platz kann man in den Sporthallen des DJK Neubrück Badminton, Basketball oder Volleyball spielen. Der Bürgerverein Neubrück e. V., der 1970 gegründet wurde, zählt die meisten Mitglieder im rechtsrheinischen Köln. Weiterhin gibt es das Kölsch Thiater Köln-Neubrück e. V. ist das einzige Kinder- und Jugendmundarttheater in ganz Deutschland. Im Jahr 1990 gewann der Verein den ersten Kölner Theaterpreis im Mundart-Theater.




Für Erholung sorgen viele Grünflächen und mehrere Spielplätze. Außerdem wird das Viertel von einem Grüngürtel umschlossen. Die Grünanlagen im Osten wurden mit Spazierwegen ausgestattet und die Liegewiesen an einem großen Baggersee nutzen die Bewohner im Sommer zum Ausruhen und Sonnenbaden. Das Baden ist in dem See aus Sicherheitsgründen jedoch verboten.


Jedes Jahr in der zweiten Hälfte des Septembers findet das Bürgerfest Adelheidiade statt, das von den zwei Kirchengemeinden organisiert wird. Am Abend des Samstages findet zusätzlich das Weinfest Neubrücker Weinlaube statt. Die Einnahmen dieser beiden Veranstaltungen werden sozialen Einrichtungen gespendet. Am Faschingssonntag zieht der Karnevalszug der Neubrücker Veedelszooch durch den Ort.


Sehenswürdigkeiten in Neubrück

Neubrück verfügt über nur sehr wenige Sehenswürdigkeiten. Bei einem Besuch sollte man sich jedoch den Grundstein der Siedlung ansehen, in dem die Jahreszahl „1965“ eingraviert ist. Dieser Stein ist an der Vorderseite eines Einfamilienhauses in der Briandstraße 13 zu finden. Weiterhin kann man sich die Reste der Flughafenringstraße vom Fliegerhorst Ostheim anschauen. Heute wird diese Straße nur noch als Fahrradweg genutzt. Auf dem Schulhof der Kurt-Tucholsky-Hauptschule steht eine Metallskulptur, die von einem unbekannten Künstler stammt.


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