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Auf nach Köln-Longerich

Willkommen in Lunke!

Der Stadtteil Longerich, auf der linken Seite des Rheins, gehört zum Stadtbezirk Nippes. Über 13.600 Menschen leben in dem knapp 6,5 km2 großen Viertel Die Grenzen werden im Osten durch Niehl, im Süden durch Weidenpesch und Bilderstöckchen und im Norden durch Lindweiler, Heimersdorf und Seeberg gebildet. Im Westen befindet sich der Stadtteil Ossendorf. Longerich ist nochmal in mehrere Veedel unterteilt. Dazu gehört das alte Longerich, die neue und alte Gartenstadt sowie die Ungarnsiedlung.


Die Geschichte von Longerich

Die Bewohner von Longerich bezeichnen ihr Viertel gern als „Lunke“. Daher kommt auch der Karnevalsausspruch „Lunke alaaf“. Abgeleitet ist dieses Wort von Lunrike/Lunreke. Dies ist eine Abkürzung zur Endung –iacum und stammt aus der römischen Zeit. Man geht davon aus, dass Longerich schon in der Römerzeit besiedelt war, da der Stadtteil an drei römischen Straßenkreuzungen liegt. Die Römer nutzten diese Straße damals allerdings nur, wenn die beiden anderen Hauptstraßen durch Hochwasser nicht befahrbar waren.


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Aus der Zeit des Mittelalters ist über Longerich nicht viel bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes, fand kurz nach dem Jahr 900 statt. 1080 wurde die ortsansässige Kirche erstmalig erwähnt. Es ist dennoch möglich, dass es schon im 9. Jahrhundert ein Gotteshaus gegeben hat. Der Nachfolgebau dieser Kirche stammte aus dem Jahr 1797 und verwendete den Kirchenturm des vorherigen Gebäudes. Nachdem 1900 eine neue Kirche auf dem benachbarten Grundstück errichtet wurde, riss man die alte Kirche 1913 ab. Bis 1794 gehörte das Viertel zum Dingstuhl Griesberg, welcher zum kurkölnischen Amt Hülchrath gehörte. Im Jahr 1794 begann die Zeit der Römer und 1815 die Zeit der Preußen. Unter der französischen Herrschaft gehörten viele Teile des heutigen Bezirk Nippes zur Mairie de Longerich. 1815 entstand aus ihr die Bürgermeisterei Longerich. Mauenheim, Nippes und Riehl trennte man 1886 von der Gemeinde Longerich ab und gemeindet sie anschließend im Jahr 1888 nach Köln ein.


Nachdem man die alte Kirche auf das Nachbargrundstück umgesiedelt hat, errichtete man auf dem alten Kirchplatz eine Parkanlage zur Erinnerung an die Kriegsgefallenen der Weltkriege. In der Mitte ist ein dominantes Kriegerdenkmal zu sehen. Longerich wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Als man nach 1956 mit dem Bau der Gartenstadt begann, wuchs das Viertel um eine Vielfaches seiner vorherigen Größe an.


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Die Geschichte der Longericher Viertel

Alt-Longerich


Alt-Longerich war über eine lange Zeit nur ein kleines Bauerndorf, welches sich im Nordwesten von Köln befunden hat. Im Rahmen des Baus der Eisenbahnstrecke von Köln über Neuss bis nach Krefeld, errichtete man 1855, einige hundert Meter vor dem Ort, einen Bahnhof. Im 1934 folgte ein Neubau des Bahnhofs am Ortsrand von Alt-Longerich. Mittlerweile wird diese Haltestelle nur noch von der S-Bahn-Linie 11 angefahren. 1832 gründete der zu dieser Zeit amtierende Bürgermeister Franz Carl Denhoven eine Grundschule. Mitten im Zentrum des Viertels befindet sich die neugotische katholische Pfarrkirche St. Dionysius aus dem Jahr 1899.


Die Alte Gartenstadt


1936 wurde die Alte Gartenstadt-Nord gegründet. In diesem Ort gab es viele massive Einfamilienhäuser, welche über große Gärten verfügten, in denen die Bewohner ihr eigenes Gemüse und Obst anbauten und ihre Hühner halten konnten. Während des Zweiten Weltkrieges wurden einige Einfamilienhäuser zerstört. Größere Schäden gab es aber aufgrund der guten Nachbarschaftshilfe nicht. Von 1950 bis 1952 erbaute man die Pfarrkirche Christ König. Der Osten des Stadtteils gehörte ihrem Pfarrbezirk an.


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Die Ungarnsiedlung


Als 1956 der große Ungarnaufstand stattfand, flüchteten viele Menschen aus dem Land. Ein Teil der Flüchtlinge kam nach Longerich. Sie bezogen die Reihenhäuser zwischen der Johannes-Rings-Straße und dem Militärring, nahe der Meerfeldstraße. Um einen Ghettocharakter zu verhindern, vermietete man die Häuser reihenweise abwechselnd an deutsche und ungarische Mieter.


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Die Neue Gartenstadt


Um auch katholischen Familien mit viele Kindern ein Zuhause bieten zu können, errichtete man im Rahmen des Katholikentages im Jahr 1856 in der Neuen Gartenstadt die so genannte „Katholikentagssiedlung“. Die Einfamilienhäuser wurden auf einer alten, vorrangig landwirtschaftlich genutzten Fläche, errichtet. Vom ersten Spatenstich im Jahr 1956 bis zur Fertigstellung, vergingen etwas über 3 Jahre. Für einige Zeit lebten in dieser Siedlung die meisten Kinder in ganz Europa. 1961 erbaute man die katholische Pfarrkirche Sankt Bernhard. 1963 folgte die evangelische Immanuelkirche. Seit 2004 schlossen sich die beiden katholischen Pfarrgemeinden zur gemeinsamen Pfarrei Christ König und St. Bernhard zusammen. Zu ihnen gehörten auch die zwei Kirchen in der Siedlung. Da das Dach der St. Bernhard Kirche sehr marode war, musste man Restaurierungsarbeiten durchführen. 2008 erfolgte die Wiedereröffnung des Kirchengebäudes. Seit Beginn des Jahres 2010 haben sich nun alle Kirchen in Longerich zusammen geschlossen und bilden eine gemeinsame Pfarrei. Sie unterliegt dem Patronat von St. Dionysius der Alt-Gemeinde.




Infrastruktur und Freizeit in Longerich

Nachdem das Kloster der Cellitinnen im Jahr 1943 völlig zerstört wurde, erbaute man in der Graseggerstraße das neue Mutterhaus des Ordens. Die Schwestern wollten ursprünglich noch ein Seniorenhaus errichten. Diese Pläne realisierte man jedoch nicht. Als Alternative ist 1964 das Heilig-Geist-Krankenhaus eröffnet wurden. 330 Patienten konnten in diesem Krankenhaus behandelt werden. Im Jahr 2007 modernisierte und erweiterte man die Klinik durch ein großes Ärztezentrum. An der Vorderseite ist ein großes „C“ zu lesen, welches für den Namen des Ordens steht.


Longerich verfügt über drei katholische und eine evangelische Kirche sowie zwei Kapellen. Die ehemalige Lutherkapelle entstand 1933 aus einem alten Stall. Mittlerweile wird die kleine Kapelle von der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde als Kirche genutzt.


In der Ortsmitte des Stadtteils befinden sich viele kleine Einzelhandelsgeschäfte. Die Longericher Hauptstraße und die Grethenstraße sind die Haupteinkaufsstraßen. Im Norden des Viertels ist die Lüttich-Kaserne zu finden. Von 2006 bis 2012 befand sich hier die Sammeldienststelle der Bundeswehr. Seit 2012 ist in den Räumen der Kaserne das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr angesiedelt.


Die S-Bahn Linie und Stadtbahn 15 verbindet Longerich mit dem öffentlichen Nahverkehr. Über die Anschlussstelle Köln-Longerich besteht eine Verbindung zur Autobahn A 57. Auch das Autobahnkreuz Köln-Nord liegt in unmittelbarer Nähe.




Auch sportlich ist Longerich sehr aktiv. Mit dem Longericher Sport Club ist der Handballverein in der 3. Bundesliga vertreten. Weiterhin gibt es den Radclub RCC „Günther 1921“. Seit 1952 richtet dieser Verein jedes Jahr, am Pfingstmontag, das traditionelle Radrennen „Cologne Classic“ aus.


Für die musikalische und kulturliebende Bevölkerung gibt es drei Kinderchöre, vier Kirchenchöre sowie einen Jugend- und Männerchor. Ein Kammerchor ist auch überregional vertreten. Weiterhin verfügt Longerich über ein Blasorchester und verschiedene Rock- und Pop-Bands. Wer selbst ein Instrument lernen möchte, kann dies in einer der zwei Musikschulen tun. Das Tanzbein kann man im Square-Dance-Verein schwingen.


Das heutige Longerich

Mittlerweile ist Longerich von vielen Einfamilienhäusern und Grünanlagen geprägt. Im alten Teil des Viertels leben die Bewohner noch eine sehr traditionsbewusste Lebensweise und legen viel Wert auf die Vereinsarbeit und Kirchengänge. Die Bewohner können zwei Karnevalsvereinen, einem Schützenverein oder der Freiwilligen Feuerwehr beitreten. Jedes Jahr finden Karnevalsumzüge und ein Schützenfest statt. Ein Bürgerverein kümmert sich um die Anliegen der Bewohner.


Sehenswürdigkeiten in Longerich


Die St. Dionysius Kirche


Diese im neugotischen Stil erbaute Kirche aus dem Jahr 1899, ist der Blickfang im ganzen Viertel. Sie ist das älteste, noch bestehende Gotteshaus im Ort. Direkt daneben ist der Kriegerplatz zu finden. Unter diesem Platz hat man die Fundamente der Vorgängerkirche aus dem Jahr 1797 begraben. Um den Grundriss der alten Kirche zu verdeutlichen, plant man eine gärtnerische Neugestaltung des Platzes.




Das Dr.-Dormagen-Guffanti-Haus


Dieser schöne Altbau besteht schon seit 1913 und ist im Osten von Longerich zu finden. Seit 1995 gehört das Gebäude zur städtischen SBK. Es leben circa 50 Menschen mit Behinderungen in diesem Haus. Durch regelmäßige Veranstaltungen, Feste, einem barrierefreien Flohmarkt und Karnelvalsumzüge, können die Bewohner ohne Einschränkungen am öffentlichen Leben teilnehmen. Im hauseigenen Garten, hinter dem Gebäude, befindet sich ein öffentliches Cafe und eine schöne Grünanlage.


Der Wilhelmshof


Inmitten der Stadt kann man auf dem Wilhelmshof das Landleben genießen. Die Farm befindet sich am Äußeren Grüngürtel und wurde 1978 zu einem Freizeit- und Bildungszentrum umgestaltet. Seit 1987 wird auf dem ehemaligen Gutshof Jugendarbeit betrieben. Besonders gefragt sind die Ferienfreizeiten, die hier regelmäßig angeboten werden. Die Kinder und Jugendlichen dürfen in ihren Ferien dabei helfen, die circa 160 Tiere zu versorgen. Neben Gänsen und Katzen, gibt es hier auch Pferde. Der Hof erstreckt sich auf einer Fläche von 7000 m2.


Der Mehrgenerationenspielplatz


Der Äußere Grüngürtel und das Landschaftsschutzgebiet Ginsterpfad werden über ein breites Parkband miteinander verbunden. Seit 2012 gibt es in dieser Grünanlage den ersten Mehrgenerationenspielplatz von Köln. Er ist am Parkrand, in der Nähe des Heilig-Geist-Krankenhauses, zu finden. Für jedes Alter stehen hier Geräte zur Verfügung, mit denen der Körper trainiert werden kann. Weiterhin gibt es eine Boule-Anlage und ein Freiluft-Schachfeld.


Der Alte Balsamhof


Auf der gegenüberliegenden Seite der St. Dionysius Kirche, ist dieser alte Zeitzeuge zu finden. Der Hof stammt aus dem Jahr 1857 und ist bis heute sehr gut erhalten. Man nutzte den Balsamhof noch bis weit in das 20. Jahrhundert landwirtschaftlich. Das geschlossene Hof-Ensemble, mit seinem Herrenhaus, den Neben- und Wirtschaftsgebäuden, ist seit 1981 denkmalgeschützt. 1985 baute man die Innenräume zu einigen Wohnungen und Büros sowie Praxen um.


Die Westernstadt


Am Heckweg hat der Verein „Kölner Selbsthilfe“ vor circa 30 Jahren eine Blockhütte errichtet. Hier wird den Kindern und Jugendlichen, neben einem warmen Mittagessen, auch Hausaufgaben-Betreuung sowie Spiel und Spaß geboten. Das besondere Highlight ist die 2000 m2 große Gartenanlage. Hier ist auch eine kleine Westernstadt errichtet wurden. Direkt daneben steht den Kindern und Jugendlichen seit 2015 ein Bolzplatz zur Verfügung.


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